Aktuelles

Jahreshauptversammlung 2016

(EB) Der erste Samstag nach Neujahr ist für die Rimbacher Feuerwehr traditionell der Tag der Nachlese. So war der Unterrichtsraum im Feuerwehrgerätehaus anlässlich der Jahreshauptversammlung am 2. Januar voll besetzt. Der Spielmannszug eröffnete die Veranstaltung mit einem Musikstück bevor Wehrführer Michael Kadel neben den aktiven und passiven Mitgliedern sowie der Jugendfeuerwehr insbesondere Bürgermeister Holger Schmitt, den stellvertretenden Kreisbrandinspektor Werner Trares und den Rimbacher Gemeindebrandinspektor Bastian Weisener herzlich willkommen heißen konnte . Ein ganz besonderer Gruß galt den Mitgliedern der Alters- und Ehrenabteilung unter dem Vorsitz von Ehrenortsbrandmeister Heinz Allert.
Kadel berichtete, dass die Rimbacher Brandschützer mit insgesamt 40 Einsätzen in 2015 3 Einsätze weniger als im Vorjahr zu bewältigen gehabt hätten. Die Gliederung der Einsätze zeige, dass mit 26 Technischen Hilfeleistungen im Vergleich zu 12 Brandeinsätzen und 2 Brandsicherheitsdiensten sich an der Schwerpunktverteilung der Hilfearten im Vergleich zu den Vorjahren nichts geändert habe. Das gewohnt hohe Ausbildungsniveau der Rimbacher Einsatzkräfte, so der Wehrführer, sei auch in 2015 gehalten worden. So hätten im abgelaufenen Jahr wieder eine ganze Anzahl von Mitgliedern der Einsatzabteilung Lehrgänge und Fortbildungen auf Kreis- und auf Landesebene besucht.
Eine besondere Erwähnung fanden im Bericht des Wehrführers die Wettkampfmannschaften und die Verantwortlichen für die Brandschutzerziehung sowie für die Jugendarbeit. Mit dem Hinweis darauf, dass die Aufgaben einer Freiwilligen Feuerwehr nur dann zu bewältigen seien, wenn Alle in kameradschaftlicher Weise zusammenarbeiteten, bedankte sich Kadel bei allen Aktiven, namentlich bei den Spartenleitern, bei seinem Stellvertreter Thomas Dörr sowie bei Gemeindebrandinspektor Bastian Weisener und seinem Stellvertreter Michael Merker. Abschließend betonte der Rimbacher Wehrführer die gute Zusammenarbeit mit den gemeindlichen Gremien. Hier galt sein ganz besonderer Dank Bürgermeister Holger Schmitt.
Nach der Verlesung des Kassenberichts durch Jan Bechtel wurde diesem durch die Kassenprüfer Andreas Christoffel und Philip Breisch eine einwandfreie Kassenführung bescheinigt und der Vorstand daraufhin einstimmig entlastet. Zu neuen Kassenprüfern wurden erneut Andreas Christoffel und erstmals Kim Janske gewählt.
„Mit eurem Handeln beweist ihr großes Verantwortungsbewusstsein und viel Gemeinsinn.“ Mit diesen Worten brachte Bürgermeister Holger Schmitt in seiner Ansprache die große Bedeutung des Ehrenamtes, aber gleichermaßen auch seine hohe Wertschätzung für das zum Ausdruck, was innerhalb der Feuerwehren rund ums Jahr zum Schutze der Bürger geleistet wird. Der Rimbacher Rathauschef sicherte den Wehren auch in Zukunft die notwendige Unterstützung zu und sprach in diesem Zusammenhang das von Großeinsätzen geprägte Jahr 2015 an. Letztmals beim Brand auf den Fuhrshöfen zwei Tage vor Weihnachten sei die Professionalität der Einsatzkräfte unter Beweis gestellt worden. Schmitt betonte aber auch die Bedeutung der Nachwuchsarbeit und das Engagement innerhalb des Spielmannszuges. In diesem Sinne bedankte sich der Bürgermeister ganz herzlich für die im vergangenen Jahr geleistete Arbeit und wünschte den Feuerwehrleuten vor allem Gesundheit, Erfolg und möglichst wenig Gefahren bei den Einsätzen in2016.
Im Anschluss durfte Holger Schmitt gemeinsam mit dem stellvertretenden Kreisbrandinspektor Werner Trares und der Wehrführung ausgesprochen angenehme Aufgaben erfüllen. So konnten Natalie Fünfstück und Tobias Pflästerer in die Einsatzabteilung übernommen werden. Sie wurden von Wehrführer Michael Kadel verpflichtet, bekamen symbolisch ihre Einsatzhelme überreicht und werden nach entsprechender Ausbildung für Einsätze zur Verfügung stehen.
Sophie Koch, Johanna Klause und Michelle Markert erhielten das Musikerleistungsabzeichen in Bronze. Hans-Josef Kohl wurde für 25 Jahre aktiven Dienst das Silberne Brandschutzehrenzeichen am Bande verliehen.
Werner Schmitt durfte die Anerkennungsprämie für vierzigjährigen aktiven Dienst in Empfang nehmen.
Ayla Christoffel wurde zur Feuerwehrfrau und Axel Schmitt zum Feuerwehrmann ernannt. Oliver Spreng wurde zum Oberlöschmeister befördert und Gemeindebrandinspektor Bastian Weisener erhielt den dritten silbernen Balken als zukünftiger Hauptbrandmeister.
Dennis Fuhr wurde zum Jugendbetreuer ernannt und ergänzt damit das Team rund um Frank Faust und Oliver Spreng.
Im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Rimbacher Feuerwehr nahmen die Jahresberichte wie gewohnt einen wesentlichen Raum ein und gaben in beeindruckender Weise einen umfangreichen Einblick in die Vielfalt der geleisteten Arbeit.
Dass Feuerwehrleute vielseitig einsetzbar sind zeigt erneut die wertvolle Arbeit der Brandschutzerzieher, über die Frank Schmitt berichtete. So seien auch in 2015 die bewährten Projekte an der Grundschule und in den Kindertagesstätten durchgeführt worden. Man habe die Zusammenarbeit mit den pädagogischen Mitarbeitern der Einrichtungen weiter intensiviert, einen Elternabend besucht und das in die Jahre gekommene Konzept als gemeinsame Grundlage der Brandschutzerziehung aller Rimbacher Wehren überarbeitet.
Frank Faust, verantwortlich für die Jugendarbeit innerhalb der Rimbacher Feuerwehr, legte Rechenschaft über die Arbeit seines Teams ab. 135 Stunden allgemeine Jugendarbeit und feuerwehrtechnische Ausbildung sowie ca. 530 Stunden Vorbereitungstätigkeiten, die von den Betreuern zusätzlich zum Einsatzdienst aufgewendet würden, ergeben eine bemerkenswerte Bilanz. Sie können in ihrer Bedeutung nicht nur für die Feuerwehr sondern auch im gesellschaftlichen Sinne nicht hoch genug eingeschätzt werden. Insgesamt 37 Jugendfeuerwehrmitglieder und Kinder der Bambini-Feuerwehr besuchten derzeit die Übungsstunden und nähmen darüber hinaus an den vielfältigen Aktivitäten teil. Ein Highlight im Vergangenen Jahr sei neben unzähligen anderen Angeboten der Berufsjugendfeuerwehrtag gewesen. Wie die hauptamtlichen Kollegen der Berufsfeuerwehren habe der Feuerwehrnachwuchs einen 24-Stunden-Dienst im Gerätehaus absolviert, mit allem was dazugehört. Bezug der Unterkünfte, Fahrzeugpflege, Einnahme der Mahlzeiten und dazwischen immer wieder Einsätze bedeuteten für die jungen Menschen einen unvergesslichen Tag.
Stabführerin Stephanie Roth berichtet über das abgelaufene musikalische Jahr. 23 Spielleute bildeten ein solides Fundament für eine erfolgreiche Arbeit. Die Stabführerin berichtete von insgesamt 12 Auftritten und 42 Übungsabenden im abgelaufenen Jahr. Die musikalischen Beiträge innerhalb von Rimbach,wie beispielsweise die Auftritte beim Rimbacher Frühling oder das in kleinem Rahmen gefeierte Jubiläum während des Pfingstmarktes, seien dabei nur eine kleine Auswahl. Sie bedankte sich abschließend für die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit mit allen Fachsparten der Feuerwehr. Stephanie Roth betonte in diesem Zusammenhang den guten Weg, der mit der Umstellung der Instrumentierung beschritten worden sei. Beispielhaft erwähnte sie die Tatsache, dass bereits nach nur eineinhalb Jahren Übungszeit mit den neuen Instrumenten die entsprechenden Prüfungen von den Flötisten abgelegt worden seien.
Hans-Erich Schuch berichtete in Vertretung von Heinz Allert von derzeit insgesamt 23 Mitgliedern innerhalb der Alters- und Ehrenabteilung und wies auf die engagierte Teilnahme an allen Veranstaltungen der Wehr hin. Als absoluten Höhepunkt des vergangenen Jahres nannte er den Besuch der Militärmusikparade in Ludwigshafen. Schuch bedankte sich abschließend für die gute Zusammenarbeit mit und die Unterstützung durch die Wehr.
Björn Schmitt, Chef der Leistungswettkämpfer verwies auf das sehr erfolgreiche Jahr 2015. Beide Mannschaften seien mit der Leistungsstufe Gold bewertet worden und auch die Platzierungen der Mannschaften sprächen für sich. Ein erster Platz auf Kreisebene und ein sehr guter fünfter Platz beim Bezirksentscheid garantierten die Teilnahme am Landesentscheid und damit am Wettstreit mit den 21 besten Feuerwehren in Hessen. Mit sichtlichem Stolz wies Schmitt auf den Altersdurchschnitt der Wettkämpfer mit gerade einmal 22 Jahren hin.
Konsens herrschte bei allen Berichterstattern darüber, dass die Zusammenarbeit innerhalb der Wehr, mit der Wehrführung, dem Gemeindebrandinspektor und der Gemeinde wie in den zurückliegenden Jahren auch in 2015 konstruktiv und unproblematisch verlaufen sei.

 

Wandertag

Gemeinsamer Wandertag führte in die Modellbahnwelt Fürth
 
(OS) Kameradschaft wird bei den Feuerwehren der Gemeinde Rimbach großgeschrieben.  Schon in der Jugendfeuerwehren wird auf den regelmäßigen Austausch der Jugendlichen und Betreuer großen Wert gelegt. Daher trafen sich die Jugendabteilungen aus Lauten-Weschnitz/Mitlechtern, Zotzenbach und Rimbach am vergangenen Samstag zu einer gemeinsamen Winterwanderung in Rimbach, so zumindest der Plan. Denn das regnerische und stürmische Wetter ließ die Wanderung sprichwörtlich in Wasser fallen. Stattdessen unternahmen die Betreuer mit ihren Jugendlichen kurzerhand einen Ausflug in die Modellbahnwelt in Fürth. Die detaillierten Nachbauten ganzer Regionen faszinierten Alt und Jung. Fahrende Züge und Fahrzeuge, bewegte Figuren und liebevoll inszenierte Situationen: An jeder Ecke und aus allen Blickwinkeln ergaben sich neue Eindrücke für die aufmerksamen Beobachter. Durch das Wechselspiel von Tag und Nacht erschienen viele Details im neuen Licht. Der kurzweiliger Ausflug endete mit einer heißen Wurst im Brötchen und heißem Apfelsaft im Feuerwehrgerätehaus in Rimbach.
Der „Wandertag“ hat mal wieder bestätigt: Die Jugendfeuerwehren der Gemeinde Rimbach trotzen Wind und Wetter durch schnelles, kameradschaftliches Handeln!

 

Feuerwehr fiktiv und real im Einsatz

(OS) Am vergangenen Samstag probten die Führungskräfte der Feuerwehren der Gemeinde Rimbach im neuen Gerätehaus in Lauten-Weschnitz/Mitlechtern den Ernstfall. Am frühen Samstagmorgen begrüßten Gemeindebrandinspektor Bastian Weisener und die Beigeordnete Margit Eckstein zahlreiche Gruppenführer zur diesjährigen Fortbildung. Der Tag wurde erstmals von der Arbeitsgruppe „Ausbildung“ organisiert. Nach der Eröffnung stand ein reger Austausch mit dem Rimbacher Wassermeister Willi Knecht auf dem Programm. Knecht informierte die Einsatzkräfte über die aktuellen Anforderungen an eine kommunale Wasserversorgung. Im Dialog wurden spezielle Kennzeichnungen festgelegt und die Notwendigkeit neuer Bauteile bei der Wasserentnahme aus Hydranten erörtert. Mit dem gemeinsamen Wunsch eines digitalen Hydrantenplans schlossen die Teilnehmer die erste Unterrichtseinheit ab und dankten Willi Knecht für seinen Vortrag. Der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Micheal Merker frischte im zweiten Unterrichtsabschnitt die Führungsgrundsätze gemäß Feuerwehrdienstvorschrift bei den Anwesenden auf. Merker hob in seiner Präsentation die Bedeutung einer guten Einsatzorganisation und Kommunikation hervor. Ein reibungsloser Einsatzablauf ist nur durch eine dem Einsatz angemessene Struktur möglich. Taktische und technische Hilfsmittel unterstützen hierbei die Führungskräfte bei ihrer verantwortungsvollen Aufgabe. Nach der Mittagspause übten die Teilnehmer die aufgefrischten Führungsabläufe mit einem fiktiven Übungsszenario. Ein Stromausfall, der bald das gesamte Kreisgebiet umfasste, verlangte von der Einsatzleitung ein strukturiertes und vorausschauendes Vorgehen. Einsatzleiter Heiko Meister bildete im Übungsverlauf einzelne ortsabhängige Einsatzabschnitte, um die Vielzahl an fiktiven Notrufen abarbeiten zu können. Minütlich erfasste die Führungseinheit neue Einsatzstellen im gesamten Gemeindegebiet, weshalb eine Priorisierung der Einsätze unabdingbar war. Versunken in der Erfassung und Aufteilung der Meldungen rissen plötzlich die Funkmeldeempfänger und die Sirenen in Lauten-Weschnitz und Mitlechtern die Teilnehmer aus der Übung. Ein realer Einsatz lies aus dem fiktiven Szenario augenblicklich Realität werden. Die Leitstelle meldete eine unklare Rauchentwicklung in Lauten-Weschnitz, wobei der genaue Einsatzort nicht genau benannt werden konnte. Nach kurzer Suche konnte ein Nutzfeuer ermittelt und der Einsatz wenig später beendet werden. Die Führungskräfte kehrten ins Gerätehaus zurück und ließen den Tag Revue passieren. Dem positiven Fazit schlossen sich alle Übungsteilnehmer mit dem Dank an die Organisatoren und Helfer an.
Am späten Abend musste die Feuerwehr Rimbach erneut zu einem realen Einsatz ausrücken. Ein brennender Papiercontainer an der Martin-Luther-Schule konnte in kurzer Zeit gelöscht werden. Im Einsatz waren ein Löschfahrzeug und der Einsatzleitwagen. Sowohl am Vormittag, als auch am Abend oblag Gemeindebrandinspektor Bastian Weisener die Einsatzleitung.

 

Präventionsfilm erreicht Platz vier!

(OS) Unfallverhütungsvorschriften, kurz UVV, sollen Unfälle im Feuerwehrdienst möglichst verhindern und ausschließen. Es ist daher kein Wunder, dass jeder Feuerwehrangehörige einmal im Jahr an einer Schulung zu den Grundsätzen der UVV teilnehmen muss. Die Jugendfeuerwehr Rimbach machte aus der Pflicht eine Kür und bewies dabei ein schauspielerisches Talent. In kleinen Gruppen aufgeteilt, erkundeten die Jugendlichen mit Ihren Betreuern das Feuerwehrhaus in Rimbach und deckten dabei Gefahrenstellen auf. Mit kleinen Filmsequenzen stellten sie das Unfallrisiko dar und zeigten gleich darauf, wie diese zu verhindern und zu beseitigen sind. Am Ende belehrten die Jugendlichen mit ihrem sechsminütigen Video die Mitglieder der Einsatzabteilung im Rahmen des vergangenen Kameradschaftsabends der Feuerwehr.
Der Film begeisterte nicht nur die Einsatzkräfte, sondern nun auch die Unfallkasse Hessen. Diese hatte die Jugendfeuerwehren in Hessen zum Wettbewerb „Sicher und fit – Wir machen mit!“ eingeladen und Beiträge rund um das Thema UVV gefordert. Kurz entschlossen reichten die Jugendbetreuer den Film ein und konnten ihr Glück kaum fassen, als Anfang Mai das Gewinnerschreiben einging. Bei der Preisverleihung in Kassel im Rahmen des Aktionstages der hessischen Jugendfeuerwehr überreichte der hessische Innenminister Peter Beuth gemeinsam mit der Jury einer Rimbacher Delegation den Preis.
Wir freuen uns sehr über den vierten Platz bei diesem Wettbewerb. Wir haben mit einfachen Mitteln und sehr viel Spaß unseren Jugendlichen die Bedeutung der UVV näher gebracht. Der Preis ist das i-Tüpfelchen und eine tolle Motivation für die Jugendlichen, so Oliver Spreng.

Jugendfeuerwehr unterwegs: Preisverleihung, Delegiertenversammlung und Aktionstag!

(OS) Ein abwechslungsreiches Wochenende liegt hinter der Jugendfeuerwehr Rimbach.
Am Samstag erhielt eine kleine Delegation aus den Händen vom hessischen Innenminister Peter Beuth eine Auszeichnung im Rahmen des Wettbewerbs „Sicher und fit – wir machen mit!“. Die Unfallkasse Hessen hatte alle Jugendfeuerwehren in Hessen zu diesem Wettbewerb aufgerufen. Eine Jury wählte den Videobeitrag der Jugendfeuerwehr Rimbach zur Unfallprävention auf einen hervorragenden vierten Platz.
Zeitgleich vertrat eine weitere Delegation die Rimbacher Jugendwehr auf der Delegiertenversammlung der Bergsträßer Jugendfeuerwehren in Wald-Michelbach. Die Versammlung wählte dabei im Laufe des Nachmittags eine neue Kreisjugendleitung.
Am Sonntag führte der Weg erneut nach Wald-Michelbach zum Aktionstag. Während ein Rimbacher Löschfahrzeug die Fahrzeugausstellung bereicherte, erkundeten die Jugendlichen mit ihren Betreuern die zahlreichen Spielstationen. Ein leckeres Mittagessen stärkte die Jugendlichen für die zweite Tageshälfte, wobei das herrliche Frühsommerwetter für beste Laune und super Stimmung sorgte. Die Mitmachangebote wurden ausgiebig genutzt und neue Bekanntschaften geknüpft.
Ein ereignisreiches Wochenende liegt hinter der Jugendfeuerwehr Rimbach. Nun sammeln Jugendliche und Betreuer neue Kraft für das eigene Jubiläum vom 15. – 17.07.2016 in Rimbach. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

Der Notruf gibt das Startsignal

(OS) Seit 25 Jahren gibt es die europaweit geltende Notrufnummer 112. Anlässlich dieses Jubiläums informierten die Hilfsorganisationen der Gemeinde Rimbach die Besucherinnen und Besucher des Rimbacher Frühlings über die lebensrettende Telefonnummer. Auf der Aktionsbühne am Marktplatz klärten Gemeindebrandinspektor Bastian Weisener und der stellvertretende DRK-Bereitschaftsleiter Sascha Kilian über die wichtigen 5-W-Fragen auf. Die praktische Umsetzung eines Notrufs erfolgte im Anschluss auf der Aktionsfläche im Brehmergartenweg. Über die Telefonanlage der Brandschutzerziehung konnten mutige Ersthelfer einen fiktiven Notruf absetzen und somit das Startsignal für die Schauübung geben. Was in den darauffolgenden Minuten zu sehen war, spiegelte sich auf dem gesamten Aktionsstand im Brehmergartenweg wieder: perfektes Teamwork der Hilfsorganisationen. Das Fahrzeug, dass in der Übung abzurutschen drohte, wurde von der Feuerwehr mit einem Greifzug gesichert und der Patient vom DRK schonend gerettet. Erfahrene Einsatzkräfte erklärten parallel die wichtigsten Schritte.
Auf dem Aktionsstand veranschaulichten Informationstafeln mit allerlei Bildern das Leistungsspektrum der Organisationen. Die Fahrzeugausstellung zeigte einen Querschnitt aus vergangener und neuester Technik. Der neue Rettungswagen des DRK Ortsvereins konnte dabei ebenso inspiziert werden, wie das neue Logistikfahrzeug vom Standort Zotzenbach. Eine Hüpfburg lud die Kinder zum Toben und Springen ein. Am Brandhaus konnten Jungen wie Mädchen Ihre Fertigkeiten am Strahlrohr üben. Musikalisch Interessierte gaben an den Trommeln des Spielmannszuges den Takt vor. Der DRK Ortsverein informierte über die Aktivitäten der Jugendgruppe und veranschaulichte seine ehrenamtlichen Tätigkeiten mit Schaubildern und Info-Material.
Auch Jubilare waren am Aktionsstand zu finden. So feiern die Jugendfeuerwehren aus Rimbach und Lauten-Weschnitz/Mitlechtern in diesem Jahr runde Geburtstage. Die Jugendfeuerwehr Rimbach lädt zu diesem Anlass alle Bürgerinnen und Bürger zu einem Festwochenende vom 15. – 17.07.2016 in die Ortsmitte ein. Mit einem Musikabend mit der LIVE-Band „Die Cartwrights“ am Samstag und einem Aktionstag am Sonntag feiern die Floriansjünger ihr Jubiläum.
Wir freuen uns sehr über die positive Resonanz der Besucher und die Wertschätzung unserer Arbeit. Wir wollen diesen Weg gemeinsam weitergehen und über lebensrettende Themen informieren, zogen Weisener und Kilian ein einstimmiges Fazit.

 

Atemschutzfortbildung mit mobilen Rauchverschlüssen und Wärmebildkameras

(OS) Neuanschaffungen aus dem Bereich Atemschutz standen am vergangenen Freitag auf der Tagesordnung der diesjährigen Unterweisung der Atemschutzgeräteträger. Bei der zentralen Veranstaltung der Feuerwehren der Gemeinde Rimbach standen zwei nützliche Helfer im Fokus der Mannschaft: die mobilen Rauchverschlüsse zur Verhinderung der Rauchausbreitung und die neuen Wärmebildkameras.
Zu Beginn begrüßte der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Michael Merker die anwesenden Feuerwehrfrauen und –männer im Feuerwehrhaus in Lauten-Weschnitz/Mitlechtern. In der rund zwei Stunden dauernden Unterweisung wechselten sich Theorie und Praxis ab, so dass nach einem langen Arbeitstag keine Müdigkeit aufkommen konnte.
Zunächst standen die mobilen Rauchverschlüsse auf dem Programm. Nach der Vorstellung durch Heiko Meister ging es an die praktische Umsetzung in Kleingruppen. Dabei hatte jeder Geräteträger die Möglichkeit, die Bedienung zu üben und erste Erkenntnisse zu sammeln. Schnell wurde klar, dass auch beim Einsatz der Rauchverschlüsse ein umsichtiges Handeln erforderlich ist und die Einhaltung der Einsatzgrundsätze weiterhin erforderlich ist. Alle Rimbacher Feuerwehren verfügen nun über mobilen Rauchverschlüsse, um so eine unkontrollierte Rauchausbreitung im Gebäude zu vermeiden. Unser Ziel muss es sein, eine Ausbreitung des Schadens nach unserem Eintreffen am Einsatzort zu verhindern. Dazu zählt auch die Rauchausbreitung im Gebäude, so Heiko Meister bei seiner Vorstellung der neuen Hilfsmittel.
Nach der Praxis folgte wieder ein theoretischer Block, wobei die Vorstellung der neuen Wärmebildkameras auf großes Interesse stieß. Mit der Einweisung in die neue Technik verfügt nun jede Wehr über eine Wärmebildkamera der Firma FLIR. Im anschließenden praktischen Teil wurde die Handhabung trainiert. So musste jeder Atemschützer Temperaturen von brennenden oder erwärmten Gegenständen bestimmen und eine Person in der verdunkelten Umkleide des Feuerwehrhauses suchen. Auch die Tücken der Technik durch Abschirmung, Reflexion und Spiegelung wurden vor Augen geführt, um so die Atemschützer bestmöglich für bevorstehende Einsätze vorzubereiten.
Die mobilen Rauchverschlüsse und Wärmbildkameras sind wertvoll Hilfsmittel für die Brandbekämpfung und Personensuche. Alle Feuerwehren der Gemeinde verfügen über diese Ausrüstung und können autark oder gemeinschaftlich einen Einsatz abwickeln. Die beiden Neuerungen basieren auf unserem Konzept einer einheitlichen und bedarfsgerechten Ausstattung der Feuerwehren der Gemeinde, meint Oliver Spreng.

 

Herbstfest 2016

Der beginnende Herbst hat jede Menge gute Seiten, eine davon ist ganz bestimmt das Herbstfest der Rimbacher Feuerwehr.

Am 25. September wird im Feuerwehrhaus in der Fahrenbacher Straße allerhand an kulinarischen Spezialitäten geboten. Ab 10.00 Uhr laden die Brandschützer zu einem deftigen Frühschoppen ein und zum Mittagessen gibt es zu einem ausgesprochen moderaten Preis Kartoffelsuppe vom Holzofen.

Die kleinen Gäste können bei Spielen rund um das Feuerwehrhaus Apfelsaft keltern und einen garantiert kurzeiligen Tag erleben.

In diesem Jahr ist das Herbstfest der Rimbacher Feuerwehr Treffpunkt der Wanderer des von der TG Rimbach veranstalteten Gauwandertages. Die Teilnehmer werden um 10.00 Uhr am Feuerwehrhaus in der Fahrenbacher Straße starten und gegen 13.00 Uhr wieder dort eintreffen. Auch die Siegerehrung wird anschließend im Rahmen des Herbstfestes stattfinden.

Einen gemütlichen Ausklang findet der Tag bei Kaffe und Kuchen im Cafe Florian. Der Kuchen kann selbstverständlich auch mit nach Hause genommen werden.

Also, es gibt gute Gründe am Sonntag die Küche kalt zu lassen und einen schönen, unbeschwerten Tag bei der Feuerwehr zu erleben. Dass man damit die Arbeit der Rimbacher Feuerwehr unterstützt, sei nur am Rande erwähnt.

 

Familienabend

Der Familienabend der Rimbacher Brandschützer war genau der richtige Rahmen für eine stattliche Anzahl von Ehrungen und Beförderungen. Nach zwei Musikvorträgen des Spielmannzuges unter Leitung von Stephanie Roth konnte Wehrführer Michael Kadel eine stolze Anzahl von Besuchern aus der Jugendfeuerwehr, dem Spielmannszug, der Einsatzabteilung und nicht zuletzt der Alters- und Ehrenabteilung begrüßen. Besondere Grüße galten Bürgermeister Holger Schmitt, Gemeindebrandinspektor Bastian Weisener, Kreisbrandmeister Reiner Agostin und Kreisstabführer Roland Ritter.

"Eine solche Auszeichnung habe ich bisher noch nie verliehen", so Reiner Agostin als er Klaus Kadel nach vorne bat. Dieser erhielt aus den Händen des Kreisbrandmeisters das Goldene Brandschutzehrenzeichen am Bande für fünfzigjährigen aktiven Dienst, eine Auszeichnung, deren Voraussetzungen nur ganz selten erreicht werden. Agostin wies auf die Leistungen Kadels sowohl auf Gemeinde- als auch auf Kreisebene hin, bemerkte aber gleichzeitig, dass eine Aufzählung all seiner Verdienste um das Feuerwehrwesen schier unmöglich sei.
Für fünfzigjährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr erhielten Helmut Kadel und Claus Tinz jeweils das Ehrenzeichen in Gold.

Bürgermeister Holger Schmitt hatte die angenehme Aufgabe, drei Feuerwehrmännern für langjährigen Dienst in der Einsatzabteilung Anerkennungsprämien zu überreichen. So erhielten Frank Faust und Björn Schmitt für jeweils zwanzig Jahre aktiven Dienst zweihundert Euro und Eberhard Bickel für vierzig Jahre aktiven Dienst eintausend Euro.

Im weiteren Programmverlauf standen Beförderungen an. Gemeindebrandinspektor Bastian Weisner konnte Thorsten Böhm die Ernennungsurkunde zum Löschmeister und Sarah-Kristin Fünfstück zur Oberfeuerwehrfrau überreichen, bevor die Feuerwehrmusiker an der Reihe waren.
Kreisstabführer Roland Ritter verlieh Andrea Weber und Meike Schmitt für fünfzehnjährige aktive Mitgliedschaft das Feuerwehrmusikerabzeichen in Bronze, Stephanie Roth nahm die Vereinsehrungen vor und überreichte Nicole Schumacher für dreißigjährigen und Dominik Lang für zehnjährigen aktiven Dienst entsprechende Auszeichnungen.

Wurden die Gäste bereits zum Beginn des Abend mit einem zünftigen Odenwälder Buffet verwöhnt, kamen nach den Ehrungen vor allem die Lachmuskeln zum Zuge. Ayla Christoffel ließ in Form einer Präsentation,ergänzt mit launischen Sprechblasen, das fünfundzwanzigjährige Jubiläum der Rimbacher Jugendfeuerwehr Revue passieren und Oliver Spreng machte sich zu Lachanfällen führende Gedanken über Pro und Contra sozialer Medien. Sarah-Kristin Fünfstück hatte ein Schätzspiel vorbereitet und Rudi Kadel brillierte gemeinsam mit Frank Faust in einem Sketch, der nicht nur beim Publikum sondern vor allem auch bei einem der beiden Darstellern kein Auge mehr trocken ließ.

Einer netten Tradition folgend wurden am Ende des offiziellen Teils attraktive Präsente verlost. Die meisten jedoch genossen auch darüber hinaus die gute Stimmung und blieben noch eine ganze Weile.

 

Betreuerausflug

Betreuerausflug 2016

(OS) Der Betreuerausflug der Gruppenleiter der Jugendfeuerwehr Rimbach führte in diesem Jahr ins bayrische Miltenberg. Nachdem der Ausflug auf Grund eines Großbrandes in Fürth im vergangenen Jahr kurzfristig abgesagt werden musste, freuten sich die Jugendbetreuer umso mehr auf das kulinarische Event in der Hausbrauerei Faust. Unter der Reiseleitung des Ideengebers Frank Faust startete die Gruppe am Samstagmittag nach Miltenberg. Vor Ort stand eine Führung durch die im Fels geschlagenen Gewölbekeller auf dem Programm. Trotz beengter Verhältnisse hält die Brauerei an Ihrem historischen Standort fest und nimmt so manche logistische Herausforderung in Kauf. Eine Besonderheit stellen die offenen Gärwannen der Brauerei dar. In der hauseigenen Schatzkammer lagern preisgekrönte Biersorten und edle Tropfen. Nach einer kurzweiligen Führung und der Überreichung des Faust-Bierkenner-Diploms erwartete der hauseigene Gastronomiebereich die Gruppe mit einem zünftigen Faust-Schmaus. In geselliger Runde ließ das Team den Abend gemütlich ausklingen.

Auch nach diesem bevorstehenden Jahreswechsel bietet die Jugendfeuerwehr Rimbach wieder den Service der Christbaum-Sammelaktion an. Termin ist der 7. Januar, also gleich nach dem Dreikönigstag. Die Rimbacher sammeln mit Unterstützung aus der Einsatzabteilung, in vier Gruppen in Rimbach-Mitte, sowie Albersbach und Gertelsklingen die Bäume gegen eine Spende ein. Das gesammelte Geld kommt der Jugendarbeit in der Rimbacher Wehr zugute. Das Sammelgut wird in der Grünschnittdeponie Aspenklamm fachgerecht zu Mulch verarbeitet. Die Bürger werden gebeten, die Bäume gut sichtbar und von sämtlichem Schmuck befreit am Straßenrand zu platzieren. Die Sammlung beginnt um 9 Uhr und wird durch Vorausfahrzeuge angekündigt, die fleißigen Sammler melden sich dann wegen der Spende an den Haustüren. RR